Fluss Guadiana Anfang 2024 Portugal / Spanien

Weihnachten ging mit stetig besser werdender Gesundheit vorüber . Wir wuschen unsere Wäsche, gingen Einkaufen und bereiteten uns auf unsere Abfahrt vor.

Guadiana in Abendlicht

Unser Weihnachtsbaum

Sylvester stellten wir fest daß die Spanier, Ayamonte liegt auf der spanischen Seite des Fluges, top gestylt ins Städtchen gingen. Die Bars hatten Live Musik draußen und es war ein Riesentrubbel.Und so mischten wir uns unter die Menschen, essen paar Tapas und einige Zeit später gingen wir zum Schiff zurück . Unser Plan: Mit der Crew von zwei weiteren Schiffen den Jahreswechsel in der Stadt feiern. Um 23:00 Uhr ging es mit selbstgebacken Quarkbälchen und Flaschen Sekt in der Hand nach Ayamonte rein.

ALLES TOT !!!! Haben wir was verpasst? Wo sind die alle Menschen hier???

Alles hatte geschlossen und alle Leute hatten fluchtartig die Strassen verlassen.

WIR WAREN ALLEIN.

Wir suchten bis 0:00 Uhr nach Menschen . Es gab Vielleicht zehverlorene Seelen wie wir. Also uns bleibt nichts anderes als die Sektfaschen zu offenen, sich hinsetzten und Das Feuerwerk zu bewundern. Insgesamt zählte ich zwei einzelne Raketen.
Ok, macht nichts. Einfach eine Stunde warten bis es in Portugal auch 0:00 Uhr ist (Zeitzone). Die Portugiesen feiern intensiv aber leider kommt dichter Nebel. Wir hören die Böller auf der anderen Flußseite aber zu sehen ist nichts.
Also grinsend wieder zurück zum Schiff. Bei dem Start wird das wohl ein sehr ruhiges Jahr.

Weihnachtsdeko

Sylvestertruppe

Noch eine schöne Radtour zur Isla Canela an den Strand

und ein paar Abschließende Arbeiten und am 9. Januar geht’s wieder auf den Guadiana Richtung Norden flussaufwärts .

Abends in Ayamonte

Einkaufen

Lesen im Heck von Desi

Wir fahren erst einmal zu unserer alten Stelle Guerreiros do Rio. Hier richten wir uns gemütlich ein. Wir wandern, fahren mit dem Fahrrad nach Alcoutim und zum Staudamm in Odeleite (gehen dort lecker essen).

Tour zum Staudamm Odeleite

Muelltier

Stausee

Am 25. Januar fliegt Doro nach Deutschland für einen kurzen Nach-Op-Check.
Sie kommt am 2. Februar zurück . Wir hatten ab dem 2. einen Mietwagen gebucht. Damit hole ich sie von Faro ab und wir erkunden in der folgenden Zeit die Umgebung . Wunderschön! Sehr lohnenswert.

Erneuerbarer Strom in Portugal

Nicht immer auf Strassen unterwegs.

Strassenmusiker

Strandspaziergang

Neue Matratze von Ikea

BBQ in Guereiros, alle Plaetze voll.

Morgens auf dem Guadiana

Ein Highlight war dass Essen in einem offenen Restaurant …wir waren die einzigen Ausländer unter ca. 50-80 Einheimischen. Super Essen und sehr preiswert.

Ohne Karte, es wird einfach nur gebracht.

Kurz vor Ende der Mietzeit des Wagens füllten wir unsere Vorräte auf, auf dem Guadiana im oberen Teil wenig Einkaufsmöglichkeiten gibt Also frische Gemüse und Obst Grosseinkauf. Am 8. Februar gaben wir den Wagen in Vila Real ab und legten am 9. Februar ab. Ziel Penha de Aguia.

Puerto de la Laya rechts liegen gelassen

Ankunft Penha de Aguia

Das ist die letzte, relativ leicht zu erreichende Anlegestelle auf dem Guadiana.Von Guerreiros sind es ungefähr 18 SM.
Um das auflaufende Wasser gut auszunutzen fuhren wir um 14:30 Uhr ab. Wir kalkulierten bei sparsamen Motoreinsatz 4 Stunden Fahrt. Kurz vor der Dunkelheit kamen wir nach einer wunderschönen Fahrt an. Geplant war aufgrund der Information dass in Penha kein Mobilfunk Empfang ist ein Auffenthalt von max. 2 Tagen. Am Boot hatten wir wenig Empfang aber es reichte für uns. Für besseren Empfang sind wir oben auf den Hügel 500m gegangen. Dort hatte jemand eine Sitzgelegenheit geschaffen…quasi ein Internet ohne Kaffee. Internet macht sportlich

Sehr oft voellig still

In diesem Gemaeuer gab es beissende “Spinnen” . Juckt fuerchterlich.

Nachbarboot

Wir blieben wegen der wunderschönen Landschaft und der netten Menschen (Fischer schenkte uns dreimal Fische und wir lernten Stephan und Majoran von der Decision kennen) über zwei Wochen.

Eins von drei Geschenken

Hier gibt es Internet

Desi und Decision

Marjolein und Stefan

Mertola vom Dinghy aus

Innerhalb der Zeit machten wir einen Ausflug nach Mertola mit dem Dinghy / Beiboot. Wir speicherten uns die Fotos von Google Earth damit wir Untiefen auf der Strecke von über 5SM erkennen können .
Hin hatten wir nur schwach mitlaufendes Wasser und brauchten 2,5 Stunden.
Dort kaufen wir wieder frische Obst und Gemüse und gingen essen.
Zurück war etwas mehr Strömung und wir schafften die Stecke in 2 Stunde. Fast 5 Stunden ruhig in dem kleinem Bötchen zu sitzen war sehr anstrengend aber auch echt klasse.
Als wir wieder unruhig wurden, passiert nach einiger Zeit am gleichen Platz, fuhren wir die 4SM den Fluss runter nach Pomarao. Hier gab es ein Restaurant,
ein öffentliches Bad mit warmer Dusche (was für ein Luxus) und ein aktuell geschlossenes Café . Mobilfunk Empfang war überraschender Weise sogar schlechter als in Penha de Aguia .

Steg Pomarao

Highlights hier waren neben dem Essen bei A Maria die Wanderung entlang der alten Eisenerz-Bahnstrecke. Die Tunnel wurden um 1850 von Hand gebaut und sind wirklich etwas gruselig. Gesamtstrecke Rund 8km.

Luefftungsloecher

Blick von drinnen

Eingang in einen Tunnel (von ca. 10)

Bohlen im Laufe der Jahrhunderte

Bruecken gab es keine mehr….immer unten rum

Rueckweg ueber Strasse

Stausee von Pomarao

Zwischendurch kam die Decision vorbei. Respekt für das Anlegemanöver. Der Riesenkahn passte nicht mehr an den Steg aber die beiden haben es geschafft.
Am 3. März kamen wir zu unserem Aufenthaltsort, Puerto de la Laja. Ein riesiger, neuer Pontoon, Platz für ca. 6-8 Schiffe aber keinerlei Infrastruktur .

Schoenes Haus

Sieht fast so aus wie jetzt bei uns

Hintergrund die Verladelager fuer Eisenerz

Zum Einkaufen sind wir 7km mit dem Fahrrad Nach El Granado gefahren . Der kleine Laden A Carmen hat eine gute Auswahl zu akzeptablen Preisen und nebenan gibt es für Handwerker und uns ein preiswertes Mittagsmenü.
Für den Rückweg haben wir den etwas längeren Via Verde Weg genommen. Hat uns sehr gut gefallen .

Ankunft in Puerto de la Laja

Via Verde

Minenmuseum

Gut beschildert.

Das Wetter wurde immer schlechter und wir suchten eine Lücke um zurück nach Guerreiros zu fahren. Ein Zwischenhalt in Alcoutim oder Sanlucar wurde Mangels freien Platz und des wirklich ekligen Wetters verhindert.
Mit letztem Licht kamen wir wieder in Guerreiros an und wärmten uns auf. Hier verbrachten wir die letzten Tage vor unserem Flug nach Deutschland .

Beleuchtete Positionsbojen

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